The importance of super regional exchange in facing transition in tourism destinations (ENG – DE)

Oct 16, 2023

Super regional exchange refers to the joint efforts of neighboring or geographically connected tourism destinations to address common challenges and seize on shared opportunities. This collaboration goes beyond traditional partnerships and involves a higher level of coordination, resource sharing, and mutual support. In the context of coping with change processes, especially with regard to global trends and challenges, the supra-regional exchange of destinations plays an outstanding role.

It´s not only tourism, that takes place across borders, but also the problem of climate change. This is an issue that tourism destinations cannot cope with alone. The wheel cannot be reinvented – but we need to combine and apply our knowledge. It is easier to learn from each other and build on these insights, from which the other tourism regions then can benefit. It’s an endless cycle that doesn’t work without collaboration.

Addressing complex challenges often requires specialized knowledge and skills that local stakeholders may not possess. By sharing experiences, best practices, and expertise, destinations can learn from each other, accelerating the learning process for effective change.

With the increasing focus on sustainable practices, destinations need to balance economic growth with environmental and social responsibility. Small or mid-sized destinations may lack the financial and infrastructural resources needed to initiate effective change. Regions can now collaborate and pool their resources to effect more effective change, whether in infrastructure development, marketing campaigns, or climate change adaptation research initiatives.

The BeyondSnow project focuses on this supra regional exchange. 13 project partners from six different countries have now been in exchange for almost a year to find perspectives for winter tourism destinations in the Alps. Regions at medium and low altitudes are particularly affected by advancing climate change. By pooling resources and exchanging knowledge among the project partners, the pilot regions and external experts, the foundation has been set for countering the changes in tourism.

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Die Bedeutung des überregionalen Austauschs im Hinblick auf Wandel in Tourismusdestinationen

Der überregionale Austausch bezieht sich auf die gemeinsamen Bemühungen benachbarter oder geografisch verbundener Tourismusdestinationen, zusammen Herausforderungen anzugehen und Chancen zu nutzen. Diese Zusammenarbeit geht über traditionelle Partnerschaften hinaus und beinhaltet ein höheres Maß an Koordination, Ressourcenaustausch und gegenseitiger Unterstützung. Im Kontext der Bewältigung von Veränderungsprozessen, gerade hinsichtlich globaler Trends und Herausforderungen, spielt der überregionale Austausch von Destinationen eine herausragende Rolle.

Nicht nur der Tourismus, sondern auch der Klimawandel findet grenzübergreifend statt. Es ist ein Thema, das Tourismusdestinationen nicht allein bewältigen können. Das Rad muss nicht neu erfunden werden – wir müssen vielmehr unser Wissen bündeln und gemeinsam das Rad optimieren. Es ist einfacher, voneinander zu lernen und auf diesen Erkenntnissen aufzubauen, von denen die anderen Tourismusregionen wiederum profitieren können. Ein endloser Kreislauf, der ohne Zusammenarbeit nicht funktioniert.

Die Bewältigung komplexer Herausforderungen erfordert oft spezialisiertes Wissen und Fähigkeiten, die lokale Akteure möglicherweise nicht besitzen. Durch den Austausch von Erfahrungen, bewährten Praktiken und Fachwissen können Destinationen voneinander lernen und so den Lernprozess für effektive Veränderungen beschleunigen.

Angesichts des zunehmenden Fokus auf nachhaltige Praktiken müssen Destinationen wirtschaftliches Wachstum mit Umwelt- und sozialer Verantwortung in Einklang bringen. Kleine oder mittelgroße Destinationen könnten die finanziellen und infrastrukturellen Ressourcen fehlen, die für die Initiierung effektiver Veränderungen benötigt werden. Regionen können nun zusammenarbeiten und ihre Ressourcen bündeln, um effektivere Veränderungen zu bewirken, sei es in der Entwicklung von Strategien, Infrastruktur, Marketingkampagnen oder Forschungsinitiativen zur Anpassung an den Klimawandel.

Das Projekt BeyondSnow setzt auf diesen überregionalen Austausch. 13 Projektpartner aus sechs verschiedenen Ländern sind nun seit knapp einem Jahr im Austausch, um Perspektiven für den Wintertourismus in den Alpen zu finden. Besonders Wintertourismusregionen in mittleren und niedrigen Höhenlagen sind vom voranschreitenden Klimawandel betroffen. Durch die Ressourcenbündelung und den Wissensaustausch unter den Projektpartnern, den Pilotregionen und externen Experten ist die Grundlage gesetzt, den Veränderungen im Tourismus zu begegnen.